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Friedrichsfelder
Friedensfunken
In Ost-Berlin erhebt sich eine alte Kirche zwischen überdimensionalen Plattenbauten, dem Wohnort von Stasi-Agenten. Ein charismatischer Pfarrer, der seine Predigten mit Gitarre und Synthesizer begleitet, führt hitzige Auseinandersetzungen mit seiner Umgebung. Junge DDR-Bürger:innen debattieren leidenschaftlich über linke Ideen und Theologie, die mit dem vorgegebenen Weg der Partei nicht vereinbar sind.

Die Diktatur versucht, jeglichen Dissens zu unterdrücken, doch wird dabei zunehmend der Tatsache gewahr, dass sie die Kontrolle verliert. Unterirdische Konzerte verbannter Künstler, spontane Straßenumzüge von Andersdenkenden sowie Schikanen und Intrigen von verdeckten Ermittlern prägen die Atmosphäre. Doch inmitten dieser Turbulenzen herrscht ein Geist von Selbstorganisation, Solidarität und Idealismus, der den Weg für eine friedliche Revolution ebnet.
Rebellion, Basisdemokratie und Versteckspiel mit der Stasi: Eine Kiezgeschichte aus den 80ern
Kiezcast
Der Podcast "Friedrichsfelder Friedensfunken" erstreckt sich über vier Episoden und bietet einen Einblick in lebendige Nachbarschaftsgemeinschaften, basisdemokratische Bewegungen, Umwelt- und Friedensaktivitäten sowie die bewegte Geschichte Ost-Berlins der 1980er Jahre.
WIR.DE

Die gemeinnützige Nachbarschaftsinitiative WIR. DE entstand Ende 2013 in Berlin-Karlshorst. Seit ihrer Gründung hat die Initiative zahlreiche lokale Projekte umgesetzt und an internationalen Veranstaltungen teilgenommen. Ihr Aktionsfeld erstreckt sich von Kiezfesten bis zu transnationalen Barcamp-Veranstaltungen für Wissenschaftler: innen und aktive Bürger:innen. Im Zentrum ihrer Bemühungen stehen soziales Engagement, Selbstentfaltung und die Förderung der Kommunikation zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Herkunft und politischen Präferenzen.
Aktive Nachbarn
STUDIO TOLK

Das Studio “Tolk” ist ein narratives Audiobüro, das eine Plattform für Autor: innenbeiträge, eigene Audioproduktion und ein Label kombiniert. Das Studio widmet sich dem Erzählen von Geschichten über die Welt und erforscht dabei, wie es für verschiedene Menschen ist, ein Teil dieser Welt zu sein. Durch die Verschmelzung von Audioinhalten und kreativen Erzählformen trägt TOLK dazu bei, vielfältige Perspektiven und Erfahrungen zu präsentieren und gleichzeitig die künstlerische und narrative Vielfalt im Audiobereich zu fördern.
1. Fanal
+ SPECIAL
In dieser Episode erzählen wir von den Anfängen der Bürgerinitiative im Umfeld der evangelischen Kirche und von den bewegten Leben der Menschen, die in einer von Diktatur und Militärpropaganda geprägten Gesellschaft nach Freiheit und Frieden strebten. Wir tauchen ein in das Ost-Berlin der frühen 1980er Jahre, wo die zukünftigen Mitwirkenden der friedlichen Revolution und die staatliche Nomenklatura der DDR Seite an Seite in den neu errichteten Plattenbauten leben. Die Hoffnung auf Veränderung und der Verfolgungswahn der Stasi sind die Motoren der rasanten Entwicklungen, die uns in dieser Geschichte begleiten.
3. Flammen
28. Dezember
4. Frieden
5. Januar
2. Feuermelder
21. Dezember
1. Fanal
“Nicht verzagen, jetzt geht’s erst richtig los!”
2. Feuermelder
21. Dezember
“Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden”
“Wer nicht verstrickt gewesen ist, war auch verstrickt”
+ SPECIAL
3. Flammen
28. Dezember
4. Frieden
5. Januar
Stimmen
Friedemann Schreiter wurde 1985 in Dresden hineingeboren in ein politisches, künstlerisches und friedensbewegtes Kirchenmilieu. Bis heute beschäftigt ihn die Frage, welche Rolle die Kirche in der Friedlichen Revolution 1989/90 spielte und warum gerade in diesen Kreisen die große Hoffnung auf Freiheit und politische Selbstbestimmung nach der Wiedervereinigung vielerorts umschlug in Ernüchterung und persönliche Enttäuschung.
Friedemann Schreiter
Gäste
Rolf Walter engagierte sich seit Mitte der 80er Jahre in der kirchlichen Oppositionsbewegung der DDR. Als Mitglied im Friedenskreis der Ost-Berliner Kirchengemeinde Friedrichsfelde druckte er deren Samisdat-Zeitschrift "Friedrichsfelder Feuermelder"
Rolf Walter
Stephan Krawczuk, 1955 in Weida/Thüringen geboren, absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Konzertgitarre an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Ab 1980 war er als freiberuflicher Sänger tätig und gewann 1981 den Nationalen Chansonwettbewerb der DDR. Im Jahr 1984 zog er nach Berlin, begann mit dem Schreiben und entwickelte sich im folgenden Jahr zu einem Symbol der DDR-Bürgerbewegung. Aufgrund seines Engagements wurde ein Berufsverbot über ihn verhängt. Zusammen mit Freya Klier konnte er daraufhin nur noch im Schutz der Kirche auftreten. Am 17. Januar 1988 wurde er von der Stasi verhaftet und in den Westen abgeschoben. Seitdem hat er zahlreiche musikalische und literarische Werke veröffentlicht, unternahm Reisen und Tourneen. Aktuell lebt er in Berlin.
Stephan Krawczuk
geheimer
Gast
Partner
Format “Kiezcast”:

Der “Kiezcast” fungiert als ein innovatives Format, das über die Geschichte und Communities der Berliner Bezirke informiert. Der Schwerpunkt des Podcasts liegt auf dem Einfluss von Nachbarschaften und Communities auf das Gesamtbild der Stadt, dem Dialog von verschiedenen Identitäten im urbanen Raum und der Schaffung neuer mentaler Landkarten der Stadt, die in der öffentlichen Erzählung unterrepräsentiert sind oder vergessene Schauplätze der Geschichte offenbaren. Als Einladung an die Hörer:innen dient der Kiezcast dazu, den Ort, an dem sie leben oder den sie besuchen, auf einer persönlichen Ebene zu erkunden. In einer Stadt wie Berlin, die von ständigem Wandel geprägt ist, möchte das Projekt dazu ermutigen, nach den Wurzeln zu suchen, die Berlin zu dem gemacht haben, was es heute ist.